Bildung für jedes Kind

Buddhistische Klöster haben nicht nur eine wichtige Rolle für die Gesellschaft Myanmars. Sie sind auch als Bildungseinrichtungen von großer Bedeutung, denn sie ermöglichen den Schulbesuch auch den Kindern, deren Familien zu arm sind, um die regulären Schulgebühren zu bezahlen. Zudem sind die Klosterschulen in ihren Lehrinhalten und -methoden weitgehend frei von staatlicher Einflussnahme, die in einem Land, in dem die Militärjuta nur langsam und unter großem Druck zu Veränderungen bereit ist, noch immer stark autoritär geprägt sind. Die Quäker unterstützen die Klöster nicht nur darin, dringend benötigte Lehrer neu auszubilden, sie beraten sie auch bei der Gestaltung des Unterrichts und bei den Lehrhinhalten.

Gemeinsames Lernen im Zentrum für Erziehung und Bildung in Mandalay

Bildung ist mehr als Lesen und Schreiben

Zum Beispiel im Zentrum für Erziehung und Bildung in Mandalay. Dort bieten Mönche Kurse an, in denen künftige Lehrerinnen und Lehrer die Grundlagen des Berufs lernen. Zusätzlich werden auch Fortbildungen für Lehrer angeboten, denn das Verständnis von Lehre war in Myanmar bislang oft dem berühmten Nürnberger Trichter verwandt, demzufolge Lernen aus Abschreiben, Auswendiglernen und Wiederholen besteht. Das von den Quäkern geförderte Projekt lenkt den Fokus hingegen auch auf die emotionale und soziale Entwicklung der jungen Menschen, die an eigenständiges Denken und Handeln herangeführt werden sollen.

 

Sei es bei der lebhaften Diskussion in Schülervertretungen oder beim Anlegen eines Gartens im Biologieunterreich – gemeinsam mit den Menschen vor Ort schaffen die Quäker in Myanmar  die Grundlagen für eine demokratische, selbstständige und gewaltfreie Zukunft.

So hilft Ihre Spende

Leisten Sie Ihren persönlichen Beitrag für eine gerechtere Welt! Unterstützen Sie die Arbeit der Quäker durch eine Spende.