Südsudan

Der 2011 vom Sudan unabhängig gewordene Südsudan befindet sich in einem Zustand der Dauerkrise. Rund 270.000 Flüchtlinge leben in dem Land und sind komplett auf humanitäre Hilfe angewiesen.  Seit dem Ausbruch eines neuen Bürgerkriegs im Dezember 2013 sind wieder Millionen Menschen auf der Flucht, um den Gräueltaten und dem Hunger zu entkommen. Der an Grausamkeiten kaum zu überbietende Konflikt bedeutet für die Menschen Gewalt, Missbrauch, Verlust von Familienmitgliedern und Vertreibung. Zu den schrecklichen persönlichen Schicksalen kommt bei vielen die Wut auf die Warlords hinzu, deren Verantwortungslosigkeit das Land nicht zur Ruhe kommen lässt. Wer unter solchen Lebensbedingungen lebt, kennt kaum etwas anderes als Gewalt als Ausdrucksform.

Die Ziele der Quäker

Um die im Alltag dominante Gewalt zu überwinden, müssen die Menschen zu einem friedlichen Miteinander zurückfinden. Aus diesem Grunde führen die Quäker seid 2006 Anti-Gewalt-Kurse durch. Sie versuchen den Menschen neuen Mut zu machen und ihre Fähigkeiten zu schulen, Konflikte gewaltfrei auszutragen. Die im Land herrschende Hyperinflation lässt die Kosten für die Kurse stark in die Höhe steigen. Doch durch die neuen Gewaltausbrüche in dem jüngsten Staat der Welt, ist die Arbeit der Quäker noch dringlicher geworden.

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