„Wir helfen einander!“

Seit 2004 bemühen sich Quäkerorganisatione in Burundi, durch Aussöhnung, Aufarbeitung und Ausbildung nachhaltigen Frieden zu schaffen. Workshops und Kurse zu Trauma-Bewältigung, die Gründung und Betreuung lokaler Solidargemeinschaften und vor allem Ausbildungsangebote und Workshops sollen die Grundlagen für gesellschaftliche Stabilität schaffen.

Das Leben von Alexis Nkurunziza hat sich grundlegend geändert

Für Alexis Nkurunziza aus dem Dorf Karinzi in der Provinz Makamba, Burundi, brachten die Teilnahme an einem unserer Workshops zur Trauma-Bearbeitung und ein kleiner Kredit die entscheidende Wende in seinem Leben. Bevor Alexis Mitglied der Solidaritätsgemeinschaft „Wir helfen einander“ wurde, war sein Leben und das seiner Familie geprägt von Armut und Entbehrung. Erst die Solidaritätsgemeinschaft veränderte sein Leben. In einem Workshop lernte er, wie sich die verfeindete Dorfgemeinschaft aussöhnen und ihr Schicksal gemeinsam zum Besseren wenden kann:

„Seit ich dem Gemeindeprogramm beigetreten bin, hat sich mein ganzes Leben verändert. Alles begann mit einem Kredit von 60.000 BIF (33 EUR). Davon konnte ich mein erstes Zwiebelfeld anlegen. Mit meiner ersten Ernte habe ich 270.000 BIF (150 EUR) verdient und konnte mir sogar eine Kuh kaufen. Ich kann nun mit Einnahmen von 300.000 BIF (167 EUR) rechnen und andere Dinge tun, die mir und meiner Familie eine Existenzgrundlage bieten. Ich bin sehr stolz darauf, Mitglied in der Solidaritätsgemeinschaft zu sein. Ich habe ein sicheres Einkommen, achte die anderen Gemeindemitglieder und führe ein anständiges Leben. Ich werde meine Kinder und Enkelkinder auch überzeugen, Mitglied im Solidaritätsverein zu werden.“

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