Weltwassertag 2017
Weltwassertag 2017: Wasser ist (Über-)Leben!
Seit die Vereinten Nationen den internationalen Tag des Wassers 1993 ins Leben gerufen haben, steht der 22. März ganz im Zeichen des Wassers. Denn Wasser ist Leben – und ohne sauberes Wasser ist ein menschenwürdiges und friedliches Leben nicht möglich. Darum steht das Thema auch bei den Quäkern auf der Agenda, die mit Ihrer Hilfe Projekte fördern, die zu einer besseren Trinkwasserversorgung in einigen weniger entwickelten Ländern helfen.
Im Westen Kenias unterstützt ein Projekt die Bevölkerung dabei, mit einfachen Methoden Quellen zu fassen. Mit Zement und einem kleinen Rohr schützen die Männer des Dorfes das Wasser vor Verschmutzungen. Was nicht gebraucht wird, fließt weiter in die Bäche und Kanäle. Von dort wird es weitergeleitet auf die Felder, die so während der Anbauzeit bewässert werden können.
In Bolivien engagieren sich die Quäker seit Jahren, um Menschen im Hochland mit ausreichend Trinkwasser zu versorgen. Dazu werden in den Dörfern Wasserleitungen installiert, die die Dorfbewohner dann selbst instandhalten. Alle übernehmen Verantwortung, ein Komitee überwacht die Ausführung und sorgt für den dauerhaften Betrieb.
In Burundi erzielt ein neues Projekt mit Bio-Sand Filtern einen Mehrfachnutzen. Es sorgt dafür, dass sich Gemeinden mit sauberem Trinkwasser versorgen können und bietet den Projektbeteiligten die Möglichkeit, ein bescheidenes Einkommen zu erwirtschaften. Sie erlernen Herstellung, Einrichtung und Instandhaltung solcher Filter. Durch Beratung und den Verkauf an andere Gemeinden erzielen sie Einnahmen für ihren Lebensunterhalt.
