„Die Vereinten Nationen wurden ins Leben gerufen, um'“künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren‘. Schaffen wir es, 75 Jahre nach ihrer Gründung, uns erneut gemeinsam zu einer friedlichen Welt für alle Menschen zu bekennen?“, fragt die gemeinsame Erklärung von über 120 international tätigen Friedensorganisationen anlässlich des Internationalen Tag des Friedens am 21. September 2019. Auch die Quäker Hilfe-Stiftung hat die Erklärung unterschrieben. Die zentralen Forderungen lauten:

1. Den Erklärungen der Agenda 2030 Taten folgen zu lassen. Voraussetzung dafür ist ein neues Verständnis von Entwicklung, das nicht wirtschaftliches Wachstum sondern menschliche Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt.

2.  Langfristige Krisenprävention an die Stelle kurzfristiger Krisenbekämpfung zu stellen und die Widerstandsfähigkeit von Communities und Strukturen zu stärken.

3. Die Zivilgesellschaft zu schützen und zu stärken: Sozialer, politischer und wirtschaftlicher Wandel, der friedliche Entwicklung stützt und fördert, ist nachhaltiger, wenn er von der Gesellschaft getragen und in ihr verankert ist. 

4. Global denken, lokal handeln: In einer immer stärken vernetzten Welt sind nationale Alleingänge immer seltener von Erfolg gekrönt. Ein neues Bekenntnis zu einer multilateralen Welt stärkt vor allem die Schwachen.

Deutsche Zusammenfassung der Erklärung und das Dokument im englischen Wortlaut