Bolivien

Bolivien ist das ärmste Land Südamerikas. Etwa 60% der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze. Das gilt besonders für die vorwiegend indianische Bevölkerung im Hochland, die über Jahrhunderte von den spanischen Eroberern unterdrückt wurde. Dort leben die meisten Menschen in ärmlichen Behausungen aus Lehm, Holz und Stein, in denen es an fast allem fehlt. 80% der Familien haben keine direkte Versorgung mit sauberem Trinkwasser oder Strom, 30% der Kinder sind chronisch mangelernährt. Medizinische Versorgung gibt es nur selten. Die Wege zu den wenigen Gesundheitsstationen sind fast immer lang und beschwerlich. Etwa 45 von 1.000 Kindern sterben im ersten Lebensjahr aufgrund schlechter Lebensbedingungen.

 

Viele Menschen in diesem Land haben nur eine Chance auf Veränderung zum Besseren, wenn die Hilfe zur Selbsthilfe weitergeht. Oft sind es einfache Mittel, die das Leben der Menschen nachhaltig verändern.

Ziele der Quäker in Bolivien

Zu den wichtigsten Zielen der Hilfe der Quäker gehört es, die Menschen mit sauberem Wasser zu versorgen und die Ernährungslage zu verbessern. Die Anleitung zum Bau von Bewässerungs- und Trinkwassersystemen und Gewächshäusern ist ebenso ein Schwerpunkt der Projektarbeit wie die richtige Nutzung eines Gewächshauses oder die Unterweisung in Ernährungslehre und Hygiene.

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