Somalia

Somalia gilt als „failed-state“, also als ein Staat, der durch eine informelle Wirtschaft und von politischer Gewalt geprägt wird.  Die Menschen leben in extremer Armut, sie haben kaum Bildungsmöglichkeiten. Die langandauernde Dürre hat in der Vergangenheit zu einem immer größer werdenden Flüchtlingsstrom geführt.

 

Hunderttausende Somalier verließen seit Anfang der 1990er Jahre wegen Bürgerkrieg und Hunger ihr Heimatland und sind in fünf Lagern in Dadaab, einer Ortschaft im Garissa County in Kenia nahe der somalischen Grenze, untergebracht. Sie riskierten den langen Weg in die völlig überfüllten Flüchtlingscamps in Kenia. Die Weltgemeinschaft hat reagiert und versucht, die Leiden der Flüchtlinge zu mildern. Dennoch kämpfen viele Menschen täglich um ihr Überleben.Nun soll das Flüchtlingslager geschlossen werden, so dass die Menschen dort von einer neuen Katastrophe bedroht werden. Die Quäker helfen alleinstehenden jungen Frauen, die oft für viele sorgen müssen, zum Beispiel  älteren Menschen, die nicht selten krank sind, Waisen, die sich um ihre Geschwister und ältere Verwandte kümmern oder körperlich oder geistig eingeschränkten Menschen, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen.

 

Doch es gibt auch Hoffnung: Seit Mohamoud Ahmed Nur das Amt des Bürgermeisters in Mogadischu übernahm, haben die Kämpfe weitgehend aufggehört und die Stadt erlebt einen anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung. Die Quäker fördern darum Programme, die jungen Menschen grundlegende Qualifikationen vermitteln, um künftig ihr Leben selbst in die Hand nehmen zu können.

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